Ein großes Fest wurde organisiert, weil ich dem Dorfpfarrer Ug.Sh 3,400.000 ( € 1.000 ) für die Fertigstellung der Kirche mitgebracht hatte. Diesen Betrag hat der Kössener Pfarrer Herr Winter für die Kirche gespendet. Jetzt hat der Rohbau ein Dach und die Kirche ist so groß, daß alle Einheimischen darin Platz finden. Die Freude war rießig und das Fest dauerte bis spät in die Nacht.
In mehreren Tagen haben wir ( Richard, Beatrice , Rosa und Paul ) die vielen Kinder auf dem Dorfplatz registriert. Ein Lehrer und der Dorfchef Paul haben uns geholfen die Vollwaisen und Halbwaisen zuerst auf die Liste aufzunehmen. Das Problem in Afrika ist, dass es keine Familiennamen gibt. Von 8 Kindern einer Familie hat jedes Kind einen anderen Zunamen. Dem Kind wird bei der Geburt der Familienname eines Onkels, einer Tante oder Freund gegeben. Daher ist die Registrierung sehr sehr kompliziert und dauert auch lange.
Wir haben über 300 Kinder registriert. Die Lehrer der verschiedenen Schulen kennen die Kinder und werden im Februar 2014 beim Schulbeginn die Anmeldung überprüfen und erst dann steht die genaue Anzahl der Kinder, die gesponsert werden fest. Inzwischen ist das gespendete Geld auf einem Konto der Orient Bank in Kampala eingezahlt und wird in kürze wenn wir die genauen Schülerzahlen wissen an die einzelnen Schulen überwiesen bzw. überbracht.
Im Namen der Kinder und der Eltern möchte ich mich bei allen Spendern recht herzlich bedanken.
Mit der Bitte das Projekt auch weiterhin zu unterstützen grüsst Euch
Pepi Gasteiger
»In den Entwicklungs- und Schwellenländern gehen immer noch über 132 Millionen Mädchen und Jungen im Schulalter weder in eine Grund- noch in eine weiterführende Schule.«
UNICEF Report (27. Juni 2013)